Investitionen werden globaler und daher ist es wichtig zu verstehen wie Währungsschwankungen Finanzmärkte unterschiedlich beeinflussen. Langfristig gleichen sich die Währungsschwankungen zwischen verschiedenen Ländern aus. Kurz und mittelfristig können Währungen stark schwanken und große relative Gewinne oder Verluste hervorrufen.
Was passiert bei einem steigenden Dollar?
Wenn der Dollar steigt dann tendieren US – Aktien dazu internationale Aktien zu übertreffen. Bei einem schwachen bzw. sinkenden Dollar ist es umgekehrt. Ein stärkerer Dollar führt zu schwächeren Umsätzen in nicht amerikanischen Raum. Internationale Aktien übertreffen amerikanische Aktien wenn der Dollar schwach ist.
Wodurch entsteht dieser Effekt?
Das liegt daran, dass internationale Währungen an Wert gewinnen. Das bedeutet Investoren bekommen in diesen Ländern mehr Geld für Gewinne und Dividenden. Daher favorisiert ein schwächerer Dollar Investitionen im nicht Dollar – Raum dh. einen ETF ohne die USA.
Wir als Anleger müssen berücksichtigen, dass Währungen zwar kurz- bis mittelfristig von Land zu Land stark schwanken können, langfristig heben sich diese Unterschiede jedoch auf. Seit 1990 hat der Dollar um ca. 4% zu den anderen Währungen aufgewertet.
Die Richtung der Devisenmärkte sagt viel über die relative Stärke oder schwäche der globalen Märkte aus. Starke Volkswirtschaften weisen starke Währungen auf und umgekehrt.
Fazit:
Die Richtung des US – Dollar gibt uns kurzfristig an ob wir US – Aktien oder Aktien von den anderen Industriestaaten der Welt halten sollen. Längerfristig gleichen sich Währungsschwankungen der großen Blöcke US – Dollar und Euro aus.
Wir bedanken uns bei dir für das Lesen von dem Artikel und hoffen du konntest neue Erkenntnisse gewinnen.
Dein Easy – Invest Team