Als Anleger gibt es viele Möglichkeiten am Wertpapiermarkt zu agieren. Ein gerne praktizierter Ansatz ist die Verwendung einer passiven Strategie, die darauf abzielt, die Ergebnisse der Märkte mit möglichst geringen Kosten zu reproduzieren. Der Anleger investiert in einen breit gestreuten (diversifizierten) ETF wie den MSCI World und bleibt über einen langen Zeitraum engagiert in diesem Wertpapier. So ein Ansatz überlässt viel dem Zufall, da die Zukunft unbekannt ist.

 

Verschiedene Faktoren spielen bei der Wahl eines passiven Anlageansatzes eine Rolle. Der Zeitpunkt der Anlage ist ein wesentlicher Faktor. Die Banken sind weniger besorgt über den Zeitpunkt, da sie ihren Anlagehorizont als beständig und fortlaufend betrachten. Zusätzlich profitieren Institute von einem konstanten Strom neuer Investitionsbeiträge.

 

Warum ist der Zeitpunkt der Anlage so wichtig?

 

Ein Anleger der das Pech hatte im Jahr 2000 od. 2008 einzusteigen, wird eine ganz andere Erfahrung machen als ein Investor der das Glück hatte 1980 einzusteigen, direkt an der Schwelle eines jahrelangen Anstiegs. Der Anleger im ersten Fall wäre in einen Kampf ums Überleben geraten. Der Technologiecrash im Jahr 2000 dezimierte das Vermögen genauso wie die Kreditkrise im Jahr 2008. Nach einem Jahrzehnt hätte die durchschnittliche Rendite für einen unglücklichen Investor 0% betragen.

Investor A – Gutes Timing

 

Investor B – Schlechtes Timing

 

Wie hätte das Ergebnis mit dem Ansatz von ETF Invest ausgesehen?

 

Investor A – Gutes Timing

 


Investor B – Schlechtes Timing

 

 

Wie wir sehen ist die Zukunft meist ungewiss, daher bevorzugen wir einen aktiven Ansatz mit dem Ziel die Abwärtsrisiken zu minimieren und das Aufwärtspotential zu maximieren, unabhängig davon, wann ein Anleger investiert.

 

Unser Ansatz ist eine regelbasierte Methode, die auf akademischen Forschungsergebnissen und Methoden basiert, die häufig von institutionellen Anlegern verwendet wird.  Der größte Vorteil von einem regelbasierten Ansatz für den Anleger ist, dass wenig Raum für menschliche Emotion bleibt, um das eigene Ergebnis zu sabotieren.

 

Eine der einfachsten Möglichkeiten, den Anlageerfolg zu verbessern, besteht darin, die durch menschliche Emotion verursachten Störungen zu verringern. Das Abwärtsrisikomanagement ist für den Erfolg eines Anlegers entscheidend, mit regelbasierten Investieren können wir es gewährleisten. Viele Anleger konzentrieren sich fast ausschließlich auf die Erzielung von Überschussrenditen. Wir priorisieren das Abwärtsrisikomanagement, um höhere risikobereinigte Renditen zu erzielen.

 

Das einzige Geld, das in Zukunft ausgegeben werden kann, ist das zusammengesetzte Wachstum in unserem Portfolio. Tatsache ist, dass die Rendite eines jeden Jahres sich auf den Saldo auswirkt, der in das folgende Jahr investiert wird. Ein Portfolio, in dem das Abwärtsrisiko gemindert wurde, wird sich langfristig besser entwickeln. Weitere Vorteile regelbasierter Anlageansätze sind die Reduzierung von Fehlern und die Erhöhung der Vorhersehbarkeit. Um einen regelbasierten Ansatz zu praktizieren, muss ein Investor denselben Prozess immer wiederholen. Die größte Herausforderung ist die Versuchung die persönliche Meinung oder Anlageeinschätzung zu berücksichtigen und sich somit nicht an den Planansatz zu halten.

Fazit

 

Ein regelbasierter Ansatz zwingt den Anleger, sich auf den Prozess und nicht auf das Produkt zu konzentrieren. Wir können von der kostengünstigen Struktur der passiven Indexfonds profitieren, aber nicht darauf vertrauen, dass die Reihenfolge der Renditen für unser Ziel ausreicht.

 

Wir können einen vorhersagbaren, wiederholbaren Prozess verwenden, um einen unsicheren Informationsstrom zu verwalten und zum gewünschten Ergebnis navigieren. Das ist wesentlich sinnvoller als die finanzielle Zukunft dem Zufall zu überlassen.

 

Viel Spass und eine gute Zeit wünscht dir dein Easy – Invest Team.

 

Dein Easy – Invest Team

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